Förderung der Nahversorgung, Gastronomie & Kultur
Falkensee braucht als Flächengemeinde ein dezentrales Angebot an Einkaufs-, Spiel-, Sport- und Gastronomie-/Nachtaktivitäten. Die Schaffung von Nahversorgungseinrichtungen zur Erreichung dieser Ziele berücksichtigt auch das Ziel der Verkehrsreduzierung durch Verringerung der Fahrstrecken, ohne den PKW als primäres Verkehrsmittel in Falkensee künstlich zu eliminieren, was er derzeit ist und auf unbestimmte Zeit bleiben wird.
Zu diesem Zweck fordert das BIZF die Stadt auf, die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:
(i) Analyse, welche Geschäfte, Restaurants, Läden und andere Einrichtungen von einer dauerhaften Schließung bedroht sind oder ein hohes Risiko aufweisen. Die Stadt und die SVV sollten darüber nachdenken, ob eine ihrer Politiken zur Schließung solcher Einrichtungen führt. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um alle derzeit in Falkensee ansässigen Geschäfte, auf die die Stadt Einfluss hat, zu erhalten.
(ii) Die Einrichtung einer mehrsprachigen Website, auf der sich Falkensee Unternehmern vorstellt, die speziell auf soziale und kulturelle Treffpunkte abzielen, und auf der verfügbare Immobilien sowohl im öffentlichen Raum als auch Immobilien im Besitz oder unter Verwaltung der Stadt vorgestellt werden.
(iii) Die sofortige Änderung von Bebauungsplänen, wobei der dezentrale Charakter Falkensees berücksichtigt wird, so dass jedes Gebiet innerhalb Falkensees ein eigenes Stadtzentrum bilden kann. Ziel der Stadt sollte es sein, solche Pläne zu erstellen und zu genehmigen, um sie anschließend an private Unternehmen zu vermarkten, damit diese sie bauen. Diese Planung sollte in strikter Übereinstimmung mit Punkt 8 des 10-Punkte-Plans des BIZF erfolgen.
(iv) Parks und öffentliche Grünflächen sollten so gepflegt werden, dass sie von der Allgemeinheit genutzt werden können, wobei ältere Menschen, Behinderte und Menschen mit kleinen Kindern zu berücksichtigen sind. Ein Park, der nicht so gepflegt wird, dass er "für Insekten erhalten bleibt", ist ein Park, der nie genutzt werden wird. Dies gilt ausdrücklich auch für Hundeparks. Die Stadt sollte alle Parks und Grünanlagen wieder für die Falkenseer Bevölkerung pflegen.
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